The band - Da Ro
Die Band wurde wahrscheinlich zwischen den Jahren 1984-1986 von ihren Mitgliedern Roland (I'm a textmachine) Müller, Holger (mein Wagen verbraucht weniger als deiner) Wrede und Daniel (Fashion) Jorde eher versehentlich gegründet.
Roland Müller, Jahrgang 62. geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Bei ihm traf man sich. Hier wurden die ungeheuren kreativen Kräfte frei, die komplett zu entschlüsseln die Menschen erst reif genug sind, wenn ihnen ein Zweitkopf gewachsen ist. Er war zuständig für den unverwechselbaren Groove, der - wie wir alle zugeben müssen - oft kopiert wurde. Seine fantastische Fähigkeit, sich die blödsinnigsten Liedtexte merken und wiedergeben zu können, macht ihn auch heute noch zu einem Juwel auf jeder Party.
The drummer
The frontman
Frontmann Holger Wrede selber Jahrgang wie Müller, geboren, zur Schule gegangen und dann aufgewachsen. Als jüngster Spross einer Architektendynastie schon früh in die Rolle des musikalischen Tausendsassas gepresst, flüchtete er sich in die heile Welt der Botanik. Die bunte Vielfalt der Gräser sind sein Revier. Er ist der Goodlooking Guy der so gespenstisch mit den Massen spielen konnte.
Seine Anziehungskraft auf Frauen rang mit der Gravitation, und wer versuchte, sich seinem Charisma zu entziehen, der wechselte seinen Aggregatzustand. Auf dem Höhepunkt der Hysterie spielte die Band nur noch in erloschenen Vulkanen, weil der Blues dermassen erdig war, daß die Bühne während der Show quasi nach oben quoll.
Daniel Jorde, Jahrgang 60. Assoziationsgrossmeister, Hüter des Goldenen Kommas von Kalau, Erfinder der wiederbeschreibbaren Kartoffel und Gewinner des "Most unseen Video-Award", machte den Rest. The player The player II (Click to enlarge)
 

Zwei weitere sporadische Mitglieder der Band sollen nicht vorenthalten werden:

Reinhard Grote, eine psychodelische Amphibie, die sich für einen Nebenfluss des Tibers hält und Ralf Lagemann, der Imam der Stratocaster.

Das Stück "The Droschken" zeigt am eindrucksvollsten, zu welchen Höchstleistungen Grote willens ist. Er hat der Band neue Wege ins Nichts gezeigt. Die Fachpresse formte nach Ihm das geflügelte Wort "grotesk" Mehr kann man als Nebenfluss nicht erwarten.

 

"Während des Konzerts in der Wüste Gobi (12X ausverkauft) trafen wir auf Ralf Lagemann. Nach der ersten Pause erscholl aus lichten Höhen ein süßer Ton voll warmem Sehnen. Alle Blicke zogen sich zu einem Punkt am Firmament der schnell zu einem Inferno aus gleißendem Licht anschwoll. Gleich flammenden Rädern drehten sich des Himmels Gewölbe, brausend stürzte ein Heer von Farben prasselnd auf die, die unten auf das unausweichliche warteten und Frieden ward gebracht. Wir haben dann noch ein paar Gigs mit ihm gemacht die ziemlich gut ankamen."

(aus einem Interview mit dem ROLLING STONE 1989)

 

CD-Cover TIME WARP (click for Inlay)

TIME WARP - THE EARLY YEARS

Songübersicht
"TIME WARP - The early years"
  • 1. Goin’ out in L.A.(4’01)
  • 2. Reflex the bass (2’26)
  • 3. Walk crazy (1’57)
  • 4. Inter-Mezzo (0’48)
  • 5. B-Blues (5’14)
  • 6. If you can’t rock me (3’47)
  • 7. Mezzo we should can (0’44)
  • 8. Rainy Reggae (3’12)
  • 9. Marimba d’Amiga (2’06)
  • 10. Don’t lie on me (3:15)
  • 11. The Droschken (10:13)
  • 12. Deep deep love (3:52)
  • 13. Stupid girl (2:06)
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    total: 43’41
Plakat zum Millennium-Konzert (click to enlarge)

Plakat zum Millennium-Konzert
  to be continued...
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